Abstillen
Beschäftigen Sie sich gerade mit einer von diesen Fragen?
- Das Abstillen geht nicht so schnell, wie Sie es gern hätten?
- Ihr Baby denkt gar nicht daran, weniger zu stillen?
- Sie haben unfreiwillig (teil-)abgestillt und wollen die Milchproduktion wieder ankurbeln?
- Sie stillen Ihr Kleinkind? Dann lesen Sie hier weiter.
Ganz grundsätzlich werden 2 verschiedene Arten des Abstillens unterschieden:
- primär: meint direkt nach der Geburt, ohne dass die volle Milchbildung eingesetzt hat
Inzwischen gehen Kliniken immer öfter dazu über, Mütter zu informieren, wie wichtig gerade in den ersten Lebensstunden auch für reif geborene Babys das Kolostrum ihrer Mutter ist.
So entleeren diese Mütter Kolostrum auch wenn nicht stillen möchten, das Baby bekommt es und profitiert davon.
Falls Sie abgestillt haben und diesen Schritt rückgängig machen wollen:
Auch dann ist Stillen möglich, wie erfolgreich dies ist lässt sich allerdings nur durch Ausprobieren herausfinden.
- sekundär: meint jeden Einsatz zusätzlicher Nahrung/Flüssigkeit und ist ein mehr oder weniger großer Schritt auf dem Weg des Abstillens
Nach ca. 6 Monaten gehen Sie diesen Weg natürlich freiwillig, denn er ist ein Entwicklungsschritt im Leben Ihres Kindes.
Weil es etwa in diesem Alter für die Aufnahme von fester Nahrung bereit ist.
Hier geht’s zu den Empfehlungen des Europäischen Instituts für Stillen und Laktation zur Beikost.
Oder Sie gehen diesen Schritt unfreiwillig
… und viel eher. Es gab vielleicht Gründe, aus denen Sie schon bald nach der Geburt zugefüttert haben, auch wenn das bei einem gesunden, reifen Neugeborenen in der Regel nicht erforderlich ist.
Deshalb geht es darum, so schnell wie möglich die Ursache für den vermutlich auslösenden Gewichtsverlust oder ‑stillstand zu finden.
Und z. B. gleichzeitig mit Abpumpen anzufangen bzw. die Brust überhaupt zu entleeren und so die Milchproduktion anzuregen bzw. aufrecht zu erhalten.
Sowohl beim primären wie auch beim sekundären Abstillen gibt es Möglichkeiten, das Baby an die Brust (zurück)zubringen.
Z. B. durch Zufüttern an der Brust.
Gerne stelle ich Ihnen diese Möglichkeit persönlich vor, damit Sie herauszufinden können, ob dies für Sie eine Lösung ist.
Vielleicht interessiert Sie das auch: Wann ist überhaupt der richtige Zeitpunkt zum Abstillen?